ADS und ADHS bei Kindern – Familienstellen zeigt die Ursachen und löst die zerstörerischen Dynamiken

Das fehlende Puzzleteil im Heilungsprozess

Der Hintergrund von ADS und ADHS ist meist im Feld der Familie angelegt. Um die psychische Erkrankung zu heilen, ist ein wichtiges Puzzleteil die Auflösung dieser Dynamiken in der Familie.

Eine Familienaufstellung ist unumgänglich, um diese Hintergründe und zerstörerischen Dynamiken zu erkennen und bestenfalls aufzulösen.

Mit Aufstellungsarbeit können die Ursachen und / oder Verstärker für ADS / ADHS aufgedeckt werden und Lösungsansätze sichtbar werden.

Die Fragen, die wir in der Familienaufstellung stellen, sind die folgenden:
Was beunruhigt systemisch Ihr Kind (ADHS)?
Was sediert / betäubt Ihr Kind (ADS)?

Dysbalancen im aktuellen Familiensystem, in schulischen oder anderen sozialen Systemen oder sogar in der Geschichte der Vorfahren, die die Ursache oder Mit-Ursache der Symptomatik bei Ihrem Kind sein können, können durch die Familienaufstellung aufgedeckt werden. Der Zustand Ihres Kindes ist existenziell und hat daher oft eine Ursache, die existenziell ist bzw. in der Historie der Vorfahren existenziell war. So liegt eine Ursache tatsächlich sehr oft bei den direkten Vorfahren des Kindes. Dies ist DER unterschätzte Faktor bei ADS– bzw. ADHS-Kindern.

Beispielsweise kann ein Kriegsereignis vor Generationen einen Menschen im Familiensystem traumatisiert haben. Dieses Trauma ist nicht mit dem Tod dieses Menschen erledigt, sondern wird über mehrere Generationen systemisch weitergegeben. Die Auswirkung reicht bis heute, das heutige Kind leidet unter ADS bzw. ADHS oder auch beispielsweise unter Depression. Gibt es einen systemischen Zusammenhang und Ursachen im Familienkontext für ADS bzw. ADHS, wird dieser in aller Regel in einer Familienaufstellung sichtbar. Im Bestfalle ist es sogar möglich, diese im Rahmen der Aufstellung aufzulösen.

Für die Aufstellung ist es nicht nötig, dass Ihr Kind dabei ist. Beide Eltern oder ein Elternteil stellen das Thema für das Kind.

Allerdings müssen Sie bereit sein, die Ursache(n) sehen zu wollen. Nicht selten ist der Blick in das eigene Familiensystem mit so vielen unguten Erwartungen bestückt, dass Eltern es vermeiden, den wirklich wichtigen Themen ins Auge zu sehen und diese aufzuarbeiten.

Doch keine Sorge, wir öffnen bei der Familienaufstellung KEINE Büchse der Pandora!

Stellen Sie sich vor, Sie sind mit Ihrem Kind in einem dunklen Raum, blind, hilflos umhertastend, und suchen verzweifelt vielleicht schon über viele Jahre die Tür. Familienstellen macht einfach nur das Licht an! Endlich im Hellen, ist es viel einfacher, den Ausgang zu finden.

Helfen Sie Ihrem Kind JETZT und vereinbaren Sie ein unverbindliches Vorgespräch in unserem Räumen in Waldkirch bei Freiburg oder online. Wir finden gemeinsam heraus, welche Wirkung eine Aufstellung in Ihrem individuellen Fall entfalten kann:

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Bitte beachten Sie: Wir bieten keine Therapie für ADS- bzw. ADHS-Kinder, sondern liefern möglicherweise ein entscheidendes Puzzleteil zur Symptomatik Ihres Kindes, was zur Lösungsfindung beitragen kann.

 

ADHS / ADS bei Kindern – was sind die Ursachen?

Die Ursachen für ADS und ADHS sind nicht abschließend geklärt, jedoch sind die Zusammenhänge mit einer genetischen Disposition nachgewiesen. Es wird davon ausgegangen, dass eine Vielzahl einzelner genetischer Einflussfaktoren mit weiteren Faktoren wie Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen sowie Umweltfaktoren und psychosozialen Einflüssen so zusammenwirken, dass Entwicklungsabweichungen neuronaler Regelkreise zustandekommen, die für die Entwicklung der Symptomatik verantwortlich sind. Es finden Veränderungen im Neurotransmittersystem (Botenstoffe, die zwischen den einzelnen Hirnzellen eine Verbindung herstellen) statt, die bei Kindern mit ADHS nachgewiesen werden können. Bei ADHS sind dabei vor allem die Botenstoffe DOPAMIN und NORADRENALIN von besonderer Bedeutung.

Aufgrund der Stoffwechsel- und Funktionsstörungen im Gehirn sind die Betroffenen nur eingeschränkt in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf eine Sache zu lenken. Sie leiden an einer gestörten Selbstregulation. Gleichzeitig ist der Zugriff auf vorhandene Fähigkeiten und Informationen behindert, sodass eine vorausschauende Handlungsplanung erschwert wird.

Meist wird bei Kindern mit ADHS medikamentös eingegriffen, was die Wiederaufnahme der Neurotransmitter DOPAMIN und NORADRENALIN hemmt, indem das Medikament deren Transporter in ihrer Funktion blockiert. Das bewirkt, dass die Symptome der Störung kurzfristig unterdrückt werden, eine Heilung erfolgt jedoch nicht.

Da es sich um ein Wechselspiel zwischen den Faktoren des familiären und schulischen Umfelds und möglichen Belastungen oder Störungen während der Schwangerschaft oder Geburt handelt, ist es wichtig, herauszufinden, was diese Kinder seelisch bewegt.

Denn psychosoziale Einflüsse, sprich familiäre Bedingungen und Bedingungen in Kindergarten und Schule, sind zwar nicht ausschließlich Ursache der Störung, können aber in erheblichem Maße die Stärke der Probleme sowie den weiteren Verlauf mitbestimmen. Unter anderem eine unvollständige Familie, ein alleinerziehendes Elternteil oder keine Eltern, die psychische Erkrankung eines Elternteils, familiäre Instabilität und Streit, Inkonsequenz in der Erziehung oder auch ökonomische Probleme und beengte Wohnverhältnisse können die Symptome verstärken.

Inwieweit diese eine Rolle spielen, kann eine Familienaufstellung sehr schön zeigen, und damit wegweisend bei der Lösungsfindung sein.

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